Matcha ist längst nicht mehr nur ein Pulver für Teezeremonien oder Latte-Kreationen in modernen Cafés. Das smaragdgrüne Pulver aus Japan hat sich zu einem globalen Symbol entwickelt – für Lifestyle, Achtsamkeit und kreative Kulinarik. Besonders spannend ist, wie Lebensmittelhersteller weltweit Matcha in neue Kontexte setzen: von süßer Schokolade über energiereiche Riegel bis hin zu herzhaften Chips. Die Vielfalt zeigt, wie wandelbar Matcha sein kann – und wie kreativ Marken damit umgehen.
Matcha in Schokolade – von Uji bis Europa
Schokolade mit Matcha ist einer der bekanntesten Trends. Besonders weiße Schokolade harmoniert perfekt mit dem feinen, leicht herben Aroma. Beispiele:
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KitKat Matcha (Japan): Seit den 2000er-Jahren ein Klassiker, der Matcha international bekannt gemacht hat. In Japan gibt es verschiedene Varianten, von mild bis intensiv.
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Meiji Matcha Chocolate: Eine traditionelle Marke, die hochwertige Tafeln mit deutlichem Matcha-Geschmack anbietet.
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Lindt Creation Matcha: In Europa bringt Lindt Matcha in Kombination mit cremiger Füllung auf den Markt.
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Royce Nama Chocolate Matcha: Luxuriöse, weiche Pralinen aus Japan, die auf der Zunge zergehen.
Diese Produkte haben Matcha international populär gemacht und zeigen, wie erfolgreich Süßwaren mit Grüntee sind.
Matcha-Riegel – Energie für unterwegs
Protein- und Energieriegel sind ein boomender Markt, und Matcha passt perfekt dazu. Beispiele:
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Clif Bar Matcha Green Tea & Macadamia: Eine Limited Edition aus den USA, die Matcha mit Nüssen kombiniert.
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Hafervoll Flapjack Matcha: Ein deutscher Haferriegel, beliebt bei Sportlern und in der Fitness-Szene.
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Rawbite Matcha Lemon: Ein Rohkostriegel, der Matcha mit frischer Zitrusnote verbindet.
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Organic Traditions Matcha Energy Bar: Ein kanadischer Snack, der Matcha als „Superfood“ für anhaltende Energie präsentiert.
Hier zeigt sich, wie sehr Matcha mit dem Image von Balance und bewusstem Lebensstil verbunden ist – besonders in Snacks für unterwegs.
Chips und herzhafte Snacks – salzig und scharf
Noch überraschender ist der Einsatz von Matcha in Chips oder Crackern. Beispiele:
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Calbee Matcha Potato Chips (Japan): Limitierte Chips, die mit Matcha-Pulver überzogen sind.
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Koikeya Matcha Wasabi Chips: Eine spannende Kombination aus Matcha und der Schärfe von Wasabi.
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Matcha-Popcorn: In Japan und Korea gibt es Popcorn mit Matcha-Zucker oder Matcha-Salz.
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Matcha-Cracker aus Taiwan: Reiscracker mit Matcha, Sesam oder Chili – eine pikante Variante.
Diese Snacks sind noch nicht überall erhältlich, könnten aber bald international stärker nachgefragt sein.
Zwischen Innovation und Marketing
Nicht jedes Produkt mit Matcha überzeugt. Manche nutzen Matcha eher als Farbgeber oder Marketing-Label, ohne dass Aroma oder Qualität spürbar sind. Entscheidend ist die Balance: Hochwertiger Matcha hebt sich deutlich ab – sowohl geschmacklich als auch visuell.
Neue Märkte: Von Eiscreme bis Instant-Snacks
Neben Schokolade, Riegeln und Chips taucht Matcha inzwischen in vielen weiteren Kategorien auf:
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Eiscreme: Häagen-Dazs Matcha ist ein Klassiker, daneben setzen viele Gelaterien weltweit auf Matcha-Gelato.
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Instant-Nudeln: In Japan gibt es Ramen mit Matcha-Nudeln – optisch auffällig, geschmacklich subtil.
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Backwaren: Donuts, Croissants oder Kuchen mit Matcha-Glasur sind mittlerweile Standard in modernen Cafés.
Matcha als globales Kreativfeld
Von Schokolade über Riegel bis hin zu Chips – Matcha inspiriert Hersteller weltweit, mutige Wege zu gehen. Manche Produkte sind längst Klassiker, andere überraschen als limitierte Editionen. Für Konsumenten bedeutet das eine kulinarische Entdeckungsreise: mal süß, mal salzig, mal scharf. Matcha bleibt das Symbol für Innovation, Achtsamkeit und die Lust am Ausprobieren.
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