Camellia sinensis

Die 6 verschiedenen Arten von Tee

Unterschiedliche Teesorten

Wie viele Teesorten gibt es eigentlich? Nun, im Grunde könnte man sagen, es gibt mehr als 1500 Teesorten auf der Welt, jedoch werden diese in 6 Hauptkategorien unterteilt.

Das erstaunliche daran ist, dass alle richtigen, echten Tees von ein und derselben Pflanze stammen, der Camellia Sinensis.

Die Herstellung des Tees nimmt einen starken Einfluss auf die Aromen und Düfte, so gleicht kein Tee dem anderen, obwohl er von der gleichen Pflanze stammt.

Doch von welchen 6 Teesorten oder Tee-Kategorien spreche ich hier? Beginnen wir mit dem wohl bekanntesten Tee:

Schwarzer Tee

Die bekannteste und gängigste Teesorte ist der schwarze Tee, man kennt ihn vor allem als Assam oder Darjeeling. Viele zählen auch Earl Grey und Co. zu den Schwarztees, diese sind jedoch nur Mischungen, die auf schwarzem Tee basieren.


Schwarzer Tee wird hauptsächlich in China, Sri Lanka und weiteren asiatischen Ländern angebaut. Die Blätter werden zur Verarbeitung gepflückt, verwelkt, geschnitten oder gerollt, oxidiert und dann getrocknet. Schwarzer Tee ist die am stärksten oxidierte Teesorte, denn hier wird der Prozess der Oxidation bis zum Ende durchgeführt, bei anderen Sorten wie zum Beispiel weißem Tee, wird der Prozess vorzeitig durch die Trocknung beendet.

In China kennt man schwarzen Tee als roten Tee, da die Flüssigkeit des aufgebrühten Tees eine rote Farbe besitzt.

Wirkung von Schwarzem Tee auf die Gesundheit
Schwarzer Tee ist nicht nur wegen seines Geschmacks beliebt – er bringt auch einige interessante gesundheitliche Effekte mit sich. Durch seinen Koffeingehalt (etwa 25 Milligramm pro 100 Milliliter) wirkt er anregend, aber sanft – ideal für Morgen, an denen nur eine Tasse Assam oder Darjeeling hilft.

Doch sein Reiz geht über den Wachmacher hinaus: Studien deuten darauf hin, dass der regelmäßige Genuss von etwa vier Tassen täglich den Blutdruck senken und das Herz-Kreislauf-System unterstützen kann. Verantwortlich dafür sind natürliche Pflanzenstoffe wie Flavonoide, die eine positive Wirkung auf die Gefäße haben und antioxidativ wirken.

Wie bei vielem gilt aber auch hier: in Maßen genießen. Zu viel schwarzer Tee kann die Magenschleimhaut reizen oder gelegentlich Kopfschmerzen verursachen. In der richtigen Menge kann er jedoch gut in eine ausgewogene Alltagsroutine integriert werden.

Weißer Tee

Die am wenigsten verarbeitet Sorte unter den Tees ist der weiße Tee, die Blätter werden während der Verarbeitung weder gerollt noch zerkleinert, dadurch ist dieser Tee auch gleichzeitig der zarteste, was Geschmack und Aroma angeht.


Die Blätter werden lediglich gepflückt, verwelkt und anschließend getrocknet.

Hergestellt werden weiße Tees aus den Knospen und Blättern der Camellia sinensis, beim Ernten wird sorgfältig darauf geachtet, dass die Blätter nicht brechen oder gequetscht werden. Die Farbe des Tees ist, wie der Name schon vermuten lässt, sehr hell.

Gesundheitliche Vorteile und Inhaltsstoffe von weißem Tee
Weißer Tee genießt nicht nur wegen seines zarten Geschmacks einen ausgezeichneten Ruf, sondern wird auch für seine wertvollen Inhaltsstoffe und gesundheitlichen Vorteile geschätzt.

Bereits seit Jahrhunderten ist bekannt, dass weißer Tee einen besonders hohen Gehalt an natürlichen Antioxidantien besitzt. Diese sogenannten Polyphenole – insbesondere Catechine – können dabei unterstützen, das Immunsystem zu stärken und die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Das macht ihn für viele zur „gesündesten“ Teesorte.

Neben Antioxidantien liefert weißer Tee auch verschiedene Vitamine und Mineralstoffe. Besonders hervorzuheben ist Vitamin B1 (Thiamin), das zu einer normalen Funktion des Nervensystems beiträgt. Weiterhin finden sich im weißen Tee Spuren von Vitamin C sowie Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Magnesium.

Wer also auf der Suche nach einem milden, dennoch wirkungsvollen Tee ist, findet im weißen Tee eine ausgezeichnete Wahl – sanft im Aroma und voller wertvoller Inhaltsstoffe. Die feinen, manchmal sogar blumig-süßen Noten machen ihn auch geschmacklich zu einem besonderen Erlebnis.

Grüner Tee

Die wohl älteste Teesorte ist der grüne Tee, welcher nur leicht oxidiert wird. Allgemein wird oft angenommen, dass grüner Tee gar nicht oxidiert wird, dies stimmt aber nicht. Die Blätter werden gepflückt, verwelkt und dann entweder in der Pfanne geröstet oder dampfbehandelt, um die Oxidation zu stoppen.

Bei chinesischen Tee wird die Pfannenröstung bevorzugt, während das Dampfen bei japanischen Tee häufiger zum Einsatz kommt. Je nach Zubereitungsart ändert sich natürlich auch der Geschmack und kann bei der Dampfbehandlung grasiger sein, als bei der Röstung.

Für frische Tee-Aufgüsse wird empfohlen, grünen Tee nicht länger als ein Jahr zu lagern, damit dieser sein volles Aroma entfalten kann.

Oft wird auch Matcha zu den grünen Tees gezählt, was im Grunde auch kein Fehler ist, denn es handelt sich tatsächlich um einen grünen Tee (Tencha), der aber zu feinem Pulver gemahlen wird. Nach der Zubereitung nimmt man also nicht nur den Aufguss zu sich, sondern konsumiert das ganze Blatt, da sich das Pulver auflöst.

Wie Grüner Tee auf den Körper wirkt
Du fragst Dich vielleicht, was Grüner Tee eigentlich mit Deinem Körper macht – abgesehen von seinem typischen Geschmack, der je nach Verarbeitung von mild-grasig bis leicht herb reicht. Einer seiner bekanntesten Effekte ist die sanfte Anregung: Grüner Tee enthält weniger Koffein als Schwarzer Tee und wirkt dadurch belebend, ohne Dich nachts wachzuhalten (ja, genau – Du bist gemeint, Kaffeejunkie um Mitternacht!).

Spannend ist auch der Einfluss auf den Stoffwechsel. Dank natürlicher Pflanzenstoffe wie Flavonoiden wird angenommen, dass regelmäßiger Genuss von Grüntee den Stoffwechsel unterstützen kann – eine gute Nachricht, wenn Du Deine Gesundheitsziele im Blick hast. Und auch für Deine Zähne hat Grüner Tee etwas zu bieten: Durch seine antibakteriellen Eigenschaften und die enthaltenen Catechine kann er helfen, Karies vorzubeugen und Deine Zähne gesund zu halten.

Mit über hundert wertvollen Pflanzeninhaltsstoffen in jedem Blatt ist Grüner Tee weit mehr als ein beruhigendes Getränk – er ist ein echtes Kraftpaket für Körper und Geist.

Gelber Tee

Eine sehr seltene Teesorte ist der gelbe Tee, dieser wird bisher nur in kleinen Mengen in China hergestellt. Nur erfahrene Tee-Meister besitzen die Fähigkeiten, um diesen langwierigen Prozess der Herstellung zu bewerkstelligen.

Es gibt zwei Qualitätsstufen bei gelbem Tee:

Hochwertiger gelber Tee wird aus den im Frühling gepflückten Knospen hergestellt.

Niederwertiger gelber Tee hingegen stammt aus Knospen und Blättern, welche später im Jahr gepflückt werden.

Grundsätzlich ist die Verarbeitung von gelbem Tee ähnlich wie die bei grünem Tee. Während der Verarbeitung kommt aber ein weiterer Schritt hinzu: In der so genannten “gelben Phase” werden die Blätter in Papier eingewickelt. Ein Überspringen dieses Schrittes würde aus dem Tee grünen Tee machen.

Oolong Tee

Charakterlich lässt sich Oolong am besten zwischen grünem und schwarzem Tee einordnen. Ein Oolong kann weiche Aromen von grünem Tee haben, dann wurde er leichter oxidiert, oder er wurde stark oxidiert und erhält somit kräftigere Aromen, wie ein schwarzer Tee.

Das besondere, optische Merkmal dieses halb oxidierten Tees sind die gekräuselten, verdrehten oder auch fest gerollten Blätter.

Diese werden vor der teilweisen Oxidation gepflückt, verwelkt und dann gequetscht. An der Farbe der Blätter, kann man feststellen, wie stark die Oxidation war, welche bei Oolong zwischen 10% und 80% liegen kann. Je röter oder dunkler die Farbe der Blätter, desto stärker die Oxidation. Einige Sorten werden nach der Oxidation noch geröstet. Die bekanntesten und beliebtesten Sorten des Oolong sind: Dong Ding und Tie Guan Yin.

Vorteile von Oolong-Tee im Vergleich zu anderen Teearten
Oolong-Tees liegen nicht nur geschmacklich zwischen grünem und schwarzem Tee, sondern bieten auch einige Vorteile, die sie von anderen Teearten abheben:

Bekömmlichkeit: Aufgrund des niedrigeren Gehalts an Gerbstoffen gilt Oolong-Tee als besonders magenfreundlich. Wer empfindlich auf den herben Geschmack oder die stärkere Wirkung schwarzer Tees reagiert, findet in Oolong eine sanfte Alternative.
Ziehzeit: Während schwarzer Tee schnell bitter werden kann, bleibt Oolong-Tee auch bei längeren Ziehzeiten angenehm mild im Geschmack. Dadurch eignet er sich hervorragend für mehrere Aufgüsse.

Vielfalt: Da der Grad der Oxidation stark variiert, reicht das Aromenspektrum von blumig-leicht bis hin zu kräftig-röstig. So lässt sich durch Ausprobieren die ganz persönliche Lieblingssorte finden—vergleichbar mit Klassikern wie Dong Ding oder Tie Guan Yin.
Aroma-Entfaltung: Durch die spezielle Verarbeitung entfalten sich bei Oolong-Tees mit jeder Tasse neue, raffinierte Nuancen, die im Vergleich zu grünem oder schwarzem Tee oft komplexer wirken.

Mit diesen Eigenschaften ist Oolong-Tee eine vielseitige Wahl für alle, die Abwechslung suchen oder Wert auf milde, gut verträgliche Tees legen.

Pu-Erh Tee / Dunkler Tee

Pu-Erh stammt aus der südchinesischen Provinz Yunnan und wird in unterschiedlichen Formen angeboten. Nach der eigentlichen Herstellung wird dieser in Formen gepresst und getrocknet, dadurch kann der Pu-Erh viele Jahre lang aufbewahrt werden und weiter reifen.

Bevor es zu der für Pu-Erh besonderen Herstellung kommt, wird das Ausgangsprodukt, der grüne Roh-Tee, durch Welken, Dämpfen und Rollen hergestellt.

Es gibt zwei Kategorien von Pu-Erh:

Sheng Pu-Erh / Roher Pu-Erh

Im herkömmlichen Verfahren erfolgt die Pressung des Roh-Tees in verschiedene Formen, und dieser frisch gepresste Tee durchläuft einen Reifungsprozess, der ihn zu altem oder auch “gereiftem Tee” weiterentwickelt. Diese natürliche Transformation kann mehrere Jahre bis Jahrzehnte in Anspruch nehmen.

Ursprünglich wurde dieses traditionelle Verfahren entwickelt, um grünen Tee für den Transport und den Handel in ferne Länder haltbar zu machen. Dabei werden die Teeblätter zunächst an der Sonne verwelkt, anschließend gedämpft und unter kontrollierter Hitze zu Ziegeln, Fladen oder Kugeln gepresst. Während des Transports oder der Lagerung vollzieht der Tee einen Reifungsprozess durch chemische Reaktionen zwischen den natürlichen Bestandteilen der Teeblätter.

Die Reifung dauert mindestens fünf Jahre und mit zunehmendem Alter gewinnt der Tee an Geschmack. Mikroorganismen spielen eine entscheidende Rolle in diesem Prozess.

Shu Pu-Erh / Reifer Pu-Erh

Für den gereiften Pu-Erh wird der Fermentationsprozess durch ein spezielles Verfahren beschleunigt. Vor dem Pressen durchläuft der Rohtee eine kontrollierte Fermentation. Auch wenn er wie der rohe Pu-Erh im Anschluss weiterreifen kann, ist er nach nur wenigen Wochen bereits fertig für den Handel.

Der Rohtee wird mit Wasser befeuchtet und in einem geschlossenen Raum locker ausgebreitet. Eine Plane oder Strohmatte bedeckt den Tee und unter kontrollierten Bedingungen kann die Reifung in einem Fermentierungsprozess beginnen.

Dieser Fermentierungsprozess ähnelt dem Prozess der Kompostierung und wird durch die Schimmelpilzart Penicillium, Aspergillus und anderen Hefen in Gang gesetzt. Dieser Vorgang ist um einiges schneller und bereits nach etwa 48 Tagen kann der Tee gepresst werden.

Da sich die Aromen von Pu-Erh im Laufe der Zeit immer mehr und mehr verbessern, wird dieser Tee unter Kennern sehr geschätzt, somit ist Pu-Erh der beliebteste dunkle Tee.

Wie schmeckt Pu-Erh-Tee im Vergleich zu anderen Teesorten?

Pu-Erh-Tee lässt sich geschmacklich nicht leicht einordnen. Er bewegt sich irgendwo zwischen Grüntee und Schwarztee und vereint erdige Tiefe mit weichen, harmonischen Noten. Anders als die frischen, grasigen Nuancen von Grüntee oder das kräftige, malzige Aroma schwarzer Sorten wie Assam oder Darjeeling, entfaltet Pu-Erh ein rundes Geschmacksprofil, das sich mit zunehmendem Alter verändert.

Junger Sheng Pu-Erh schmeckt leicht blumig bis grasig-frisch, während gut gereifte Sorten komplexe Aromen entwickeln – erdig, holzig oder mit einer feinen Süße. Kenner entdecken darin manchmal Anklänge von Trockenfrüchten, Leder oder Pilzen. Shu Pu-Erh, der durch eine beschleunigte Fermentation reift, ergibt eine dunklere Tasse mit fast samtigem Mundgefühl und ausgeprägt erdigen bis mineralischen Noten.

Im Vergleich zu Oolong-Tees wie Tie Guan Yin, die je nach Oxidationsgrad blumig oder cremig ausfallen, besitzt Pu-Erh durch seinen besonderen Fermentationsprozess ein ganz eigenes Aroma – reichhaltig, manchmal leicht muffig, aber stets geschmeidig. Wer auf der Suche nach einem Tee mit Tiefe und Charakter ist, wird an Pu-Erh gerade wegen seiner vielschichtigen und wandelbaren Geschmackswelt Freude haben.

Potenzielle gesundheitliche Vorteile von Pu-Erh-Tee
Wie bei vielen anderen traditionellen Teesorten ranken sich auch um den Pu-Erh-Tee zahlreiche Berichte über seine möglichen positiven Auswirkungen auf die Gesundheit.

Dem Pu-Erh-Tee werden zum Beispiel folgende Wirkungen zugeschrieben:

Unterstützung der Verdauung: Durch die spezielle Fermentation enthält der Tee viele Mikroorganismen, die die Darmflora positiv beeinflussen können.
Cholesterinsenkende Eigenschaften: Einige Studien, etwa von der Zhejiang University, weisen darauf hin, dass Pu-Erh-Tee dabei helfen kann, den Cholesterinspiegel zu regulieren.
Förderung des Stoffwechsels: Pu-Erh wird gerade in Asien gern als Begleiter zu fettigen Speisen getrunken, da ihm nachgesagt wird, die Fettverbrennung anzuregen.
Genussvolles Ritual mit möglichem Wohlfühlfaktor: Zwar sind viele dieser Effekte wissenschaftlich nicht abschließend belegt, doch für Tee-Liebhaber zählt häufig auch die entspannende Wirkung der traditionellen Zubereitung und des Genusses.
Natürlich gilt: Pu-Erh-Tee ist kein Wundermittel, sollte aber wie alle Tees und „Hausmittel“ in eine ausgewogene Ernährung eingebettet werden.

Im Anschluss möchte ich natürlich auch auf weitere “Tees” eingehen, welche eigentlich keine echten Tees sind. Wieso sagt man eigentlich “echter Tee”? Wir kennen ja alle Früchtetees und Kräutertees, diese sind aber genauer genommen nur teeähnliche Erzeugnisse, denn nur Aufgüsse, die aus Bestandteilen der Camellia sinensis hergestellt werden, sind wirklich Tees.

In den Leitsätzen für Tee und teeähnliche Erzeugnisse ist festgelegt, dass echter Tee immer auf der Basis des Teestrauchs Camelia sinensis hergestellt werden muss.

Susanne MoritzErnährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern

Kräutertees werden auch wie Tee in heißem Wasser aufgebrüht, um die Aromen des Produkts zu extrahieren. Bekannte Kräutertees sind zum Beispiel Pfefferminz, Rooibos oder auch Kamille.

Produkte, die zwar als Tee verkauft werden, aber nicht von der Camellia sinensis stammen, sind also keine Tees sondern ein Kräutertee oder eine Infusion. Ein weiterer, nicht unwichtiger Punkt ist, dass echter Tee eine unterschiedliche Menge an Koffein, auch Teein genannt, enthält, während eine Infusion oder ein Kräutertee keinerlei Koffein enthält.

Kombucha

Kombucha wird zwar aus einem Produkt der Camellia sinensis hergestellt, aber ist keine eigenständige Teesorte. Für die Herstellung wird also echter Schwarz-, Weiß-, oder Grüntee verwendet.

Kombucha wird mittels Fermentierung aus Tee und einer geeigneten Kombuchakultur (Kombuchapilz, Scoby oder Teepilz genannt) hergestellt. Während der Gärung kommt es zu drei Vorgängen: Der alkoholischen Gärung, der Milchsäuregärung und der Essigsäuregärung.

Tees für jedes Bedürfnis: Entspannung, Balance und Fasten

Nachdem wir nun den Unterschied zwischen echtem Tee und Kräuteraufgüssen geklärt haben, lohnt sich ein Blick darauf, welche Tees und teeähnlichen Getränke sich besonders gut für bestimmte Bedürfnisse eignen. Du fragst dich: „Welcher Tee hilft mir, innerlich zur Ruhe zu kommen? Welcher bringt mich in Balance? Und was trinke ich am besten während des Fastens?“ Hier kommen ein paar bewährte Empfehlungen:

Zur Entspannung
Kräutertees sind echte Klassiker, wenn es ums Abschalten geht. Pfefferminztee wirkt erfrischend und zugleich beruhigend – ideal für den Abend, um den Kopf freizubekommen. Kamillentee, seit Jahrhunderten geschätzt, ist der Inbegriff des beruhigenden Abendtees. Und Zitronenmelisse (Melissa officinalis) begeistert mit ihren feinen Zitrusnoten und hilft vielen dabei, nach einem langen Tag loszulassen.

Für innere Balance
Wenn Du nach innerem Gleichgewicht suchst – körperlich, emotional oder mental – spenden Gewürztees wohltuende Wärme. Besonders ayurvedische Mischungen mit Ingwer, Zimt und Kardamom vermitteln ein Gefühl von Harmonie. Auch Rooibos, streng genommen kein echter Tee, aber koffeinfrei und reich an Antioxidantien, ist eine tolle Basis für ausgleichende Mischungen über den Tag hinweg.

Beim Fasten und Reinigen
Pu-Erh-Tee aus der chinesischen Provinz Yunnan hat durch seinen erdigen, kräftigen Geschmack und den Fermentationsprozess eine lange Tradition als Begleiter beim Fasten. Ihm wird eine verdauungsfördernde Wirkung nachgesagt – ideal für alle, die sich leicht und klar fühlen wollen. Auch Grüner Tee ist beliebt beim Fasten: Er enthält mildes Koffein und bringt mit seinen frischen, grasigen Noten sanfte Energie ohne zu überfordern.

Fazit:
Ob zur Ruhe kommen, die innere Mitte stärken oder beim Fasten begleiten – für jedes Bedürfnis gibt es den passenden Aufguss aus der Natur. Echter Tee und Kräutertees bringen ihre ganz eigenen Stärken mit und schenken Dir, was Du gerade brauchst.


Auch wenn es keine medizinischen Nachweise für die gesundheitliche Wirkung des Kombucha gibt, so wird dem Tee eine positive Auswirkung auf die Gesundheit nachgesagt.

Wenn du mehr über Kombucha erfahren möchtest, schau doch mal unseren Artikel an.

Wir hoffen, dass wir dir einen kleinen Überblick über die verschiedenen Teesorten geben konnten. Wenn du weitere Fragen hast, kannst du uns natürlich gerne einen Kommentar hinterlassen. Ansonsten schnapp dir deinen Lieblingstee und schau dich auf unserer Seite um…viel Spaß!

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