


















Handgefertigte Noyaki-Kyusu – rustikale japanische Teekanne | Unikat
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柔らかな野焼きの息 – Eine Kyusu voller Erdigkeit und Ruhe
Diese handgefertigte Kyusu wirkt, als trüge sie noch die Wärme des Ofens in sich. Ihre Glasur verläuft in weichen Übergängen von erdigem Ocker zu tiefen, rauchigen Grüntönen – ein Farbspiel, das an die japanische 野焼き Noyaki-Tradition erinnert, bei der Feuer, Asche und Zufall gemeinsam die Oberfläche gestalten. Die unregelmäßigen Linien, die kleinen Erhebungen und die natürliche Rauheit machen sofort deutlich, dass dieses Gefäß nicht industriell entstanden ist, sondern mit echter Hingabe geformt wurde.
Der Ausdruck der Kanne – rau, warm und voller Charakter
Jede Seite offenbart eine andere Stimmung: matte Partien treffen auf glänzende Glasurseen, feine Craquelée-Strukturen erzählen vom Brennverlauf, leichte Schatten wirken wie Rußspuren einer Nacht im Holzofen. Der Deckelknauf, spitz und bewusst unregelmäßig modelliert, betont diesen archaischen Ausdruck. Auch der Boden zeigt die Handschrift des Töpfers – rohe Scherbenstruktur, helle Tonnuancen und subtile Spuren der Feuerführung.
手仕事の形 – ein Gefäß, das du spürst
Diese Kyusu lebt von ihrer organischen Bewegung. Die Wandungen haben eine leichte Wellenform, der Griff liegt satt und warm in der Hand, und die Tülle ist rustikal modelliert, ein wenig asymmetrisch, mit offenem, natürlichem Verlauf. Innen sitzt ein klassisches Keramiksieb mit fein durchbohrten Löchern – ideal für Sencha, Kabusecha, Houjicha oder Kräutertee.
Wenn Tee zum Ankommen wird
Für dich ist diese Kyusu richtig, wenn du Keramik magst, die Geschichten erzählt. Wenn du nicht nach glatter Perfektion suchst, sondern nach einem Objekt, das Seele hat. Wenn Tee für dich ein Moment der Erdung ist – nicht der Routine.
Künstlerische Einordnung
Diese Kyusu trägt die klare ästhetische Handschrift japanischer Studiokeramik aus der späten Shōwa- bis frühen Heisei-Zeit (1970er–1990er). Die Glasurverläufe, die erdigen Farbwerte und der mineralische Ton verweisen besonders auf Werkstätten in Shigaraki (信楽) oder Tokoname (常滑), wo reduktionsgebrannte Naturglasuren und organisch modellierte Formen typisch sind.
Der archaische Charakter, die deutlichen Brennspuren und die frei gesetzte Signatur stehen zudem in enger Verbindung zur Mingei-Bewegung (民藝) und zu unabhängigen Holzbrand-Studios, in denen Unregelmäßigkeit als Ausdruck von Ruhe, Natürlichkeit und Individualität gilt. Diese Kyusu ist eindeutig ein signiertes Einzelstück eines frei arbeitenden Künstlers.
Eigenschaften
Fassungsvermögen: ca. 150–180 ml
Herstellung: handgefertigte Studio-Kyusu, Einzelstück
Glasur: Noyaki-inspirierte Naturglasuren in Ocker- und Rauchgrün
Sieb: klassisches keramisches Innensieb
Form: organisch, bewusst unregelmäßig; Deckelknauf in Fuji-Form
Brennbild: warme Feuerzeichnung, sichtbares Craquelée
Material: Studio-Steinzeug mit Naturascheeffekten

