












Schwarze Raku Matcha Schale – handgefertigte 黒楽茶碗 aus Japan
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Wenn Dunkelheit warm wird – eine Chawan mit stiller Tiefe
In deinen Bildern zeigt sich eine Schale, die ihre Herkunft nicht laut verkündet, sondern mit jener ruhigen Würde, die typisch ist für 黒楽茶碗 (Kuro-Raku Chawan). Die kompakte, leicht gedrungene Form erinnert an klassische Tsutsu-gata-Anmutungen, jedoch mit der handgeführten Unregelmäßigkeit, die nur ein frei modellierter Raku-Brand hervorbringt.
Die Glasur ist tiefschwarz, stellenweise mit violettbraunen Übergängen, durchzogen von feinen Einschlüssen – ein Zeichen des Niedrigbrand-Rakuverfahrens, bei dem die Glasur bei rund 950 °C ihren charakteristischen metallisch-glänzenden Ausdruck erhält. Innen erkennst du das typische „Nesting“ des Teemeisters: die kreisförmige Struktur, die durch das Ausformen mit Daumen und Handballen entsteht.
Am Fuß zeigt sich ein klar erkennbarer Künstlersiegelabdruck – ein längliches Oval mit einer eingeritzten, frei gezeichneten Signatur. Die Handschrift wirkt nicht industriell, sondern wie die persönliche Markierung eines zeitgenössischen Raku-Töpfers. Der Ton ist grob schamottiert, hell gebrannt, mit partiellen Brandspuren – ein starkes Indiz für kleine Werkstätten aus Kyoto oder Shiga, die moderne Interpretationen traditioneller Schwarz-Raku-Schalen fertigen.
Wo Ruhe und Hitze sich begegnen
Wenn du diese Schale betrachtest, spürst du förmlich, wie sie im Feuer gelegen hat. Die Oberfläche wirkt fast wie geschmolzenes Schwarzglas, doch im Inneren bleibt sie erdig, handfest und spürbar lebendig. Diese Schale trägt ein Gefühl von Konzentration in sich, fast so, als sei sie für Momente gemacht, in denen du die Welt kurz leiser drehst.
Beim Aufschlagen von Matcha schwingt ihre Form mit: der hohe Wandverlauf schenkt dem Chasen Raum, während die dunkle Tiefe den grünen Tee besonders intensiv leuchten lässt. Es ist jener Kontrast, durch den viele Teemeister des Raku den wahren Charakter von 抹茶 (Matcha) sichtbar machen.
Eine Stimme aus der Werkstatt – nicht perfekt, sondern wahr
Das Besondere an deiner Schale ist nicht makellose Symmetrie, sondern der Mut zur Handschrift: der leicht unregelmäßige Rand, die subtilen Vertiefungen, die Spuren der Finger des Töpfers. Alles zusammen erzeugt eine stille, warme Kraft – jene Qualität, die im japanischen Wabi-Sabi (侘寂) nicht als Fehler, sondern als Ausdruck von Seele verstanden wird.
Der Signaturstempel fügt sich wie ein stiller Gruß des japanischen Künstlers ein – kein Logo, sondern ein persönliches Zeichen. In Japan sagt man, dass eine gute Raku-Schale nicht nur benutzt, sondern „geführt“ wird: sie bleibt nie passiv, sondern reagiert mit jeder Berührung.
Warum sie deinen Matcha besonders schön macht
Schwarze Raku-Schalen gehören zu den ikonischen Formen des japanischen Teewegs. Sie lassen das strahlende Grün des Matcha fast glühen – ideal für alle, die ihren Tee nicht nur trinken, sondern erleben möchten.
Durch die Wärmeleitfähigkeit des Raku-Tons liegt die Schale angenehm warm in der Hand, ohne zu heiß zu werden. Das macht jede Zubereitung zu einem sanften, bewussten Moment. Gleichzeitig fügt der dezente Glanz der Glasur dem Ritual eine Tiefe hinzu, die perfekt zu Themen wie Matcha trinken, Tee trinken, Matcha Tee und dem Genuss von japanischem wie deutschem Matcha passt.
Besondere Merkmale dieser Chawan
Die tiefe Schwärze, die unregelmäßige Randführung, der handgeschnittene Kodai, die sichtbaren Brandspuren und der freie Signaturstempel ergeben zusammen ein Einzelstück, das Charakter zeigt. Sie wirkt wie ein kleines Gefäß der Stille – warm, dunkel, erdig – und doch voller Intensität, sobald sich der leuchtende Matcha darin ausbreitet.

