Bubble Tea ist mehr als ein Trendgetränk – es ist ein Stück moderne Teekultur mit Wurzeln in Taiwan. Ob fruchtig, cremig oder klassisch mit Schwarztee: Bubble Tea selber zu machen ist einfacher, als viele denken. In diesem Beitrag erfährst Du nicht nur, wie Du Bubble Tea zu Hause zubereitest, sondern auch, woher das Getränk kommt, wie es entstand und warum es heute weltweit gefeiert wird.
Was ist Bubble Tea?
Bubble Tea – auch als Boba Tea bekannt – ist ein erfrischendes Getränk auf Tee-Basis, das mit Milch oder Fruchtsirup gemischt und mit den berühmten „Bubbles“ serviert wird. Diese Bubbles bestehen meist aus Tapiokaperlen, die beim Kauen eine einzigartige Textur bieten – weich, zäh und leicht süßlich. Alternativ gibt es auch sogenannte Popping Bobas mit flüssigem Fruchtkern.
Die Geschichte von Bubble Tea: Herkunft und Aufstieg
Bubble Tea stammt ursprünglich aus Taiwan und wurde dort in den 1980er-Jahren erfunden. Zwei Teehäuser – Chun Shui Tang in Taichung und das Hanlin Tea Room in Tainan – gelten als mögliche Ursprungsorte. Die Idee: Klassischen Schwarz- oder Grüntee mit Milch und Eiswürfeln servieren – und später mit gekochten Tapiokaperlen verfeinern.
Der Begriff „Bubble“ bezieht sich übrigens nicht nur auf die Perlen, sondern auch auf die kleinen Blasen, die beim kräftigen Schütteln des Tees entstehen. Im Englischen steht „Boba“ umgangssprachlich für die typischen Tapiokakugeln – heute sind beide Begriffe weit verbreitet.
In den 1990er- und 2000er-Jahren verbreitete sich das Getränk rasch in Ostasien, später auch in den USA, Australien und Europa. Heute ist Bubble Tea weltweit in Städten, Einkaufszentren und Social-Media-Trends zu finden – und wird zunehmend auch zu Hause selbst gemacht.
Warum Bubble Tea selber machen?
Wenn Du Bubble Tea selbst zubereitest, kannst Du alle Zutaten nach Deinen Vorstellungen wählen: weniger Zucker, frische Teesorten, pflanzliche Milchalternativen und hochwertige Tapiokaperlen. Außerdem kannst Du Aromen, Farben und Toppings kreativ kombinieren – ganz ohne künstliche Zusätze.
Ein weiterer Vorteil: Selbstgemachter Bubble Tea ist deutlich günstiger und lässt sich perfekt vorbereiten.
Zutaten für ca. 2 Gläser Bubble Tea
Tee-Basis:
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500 ml Wasser
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2 Beutel Schwarztee oder Grüntee
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100 ml Milch (z. B. Kuh-, Soja-, Hafer- oder Mandelmilch)
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2–3 EL Zuckersirup oder Honig (nach Geschmack)
Für die Tapiokaperlen:
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100 g schwarze Tapiokaperlen
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1 Liter Wasser zum Kochen
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2 EL brauner Zucker (für mehr Aroma)
Optional:
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Fruchtsirup (z. B. Mango, Erdbeere, Maracuja)
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Eiswürfel
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Popping Bobas
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dicker Strohhalm
Bubble Tea selber machen – Schritt-für-Schritt Anleitung
1. Tee kochen und abkühlen lassen
Bringe 500 ml Wasser zum Kochen. Übergieße den Tee und lasse ihn 5–7 Minuten ziehen. Anschließend abkühlen lassen und nach Geschmack mit Sirup oder Honig süßen.
2. Tapiokaperlen zubereiten
Koche 1 Liter Wasser auf. Gib die Tapiokaperlen hinein und lasse sie bei mittlerer Hitze 30 bis 40 Minuten köcheln – bis sie weich, aber noch bissfest sind. Gieße die Perlen ab, spüle sie mit kaltem Wasser und mariniere sie für 10 Minuten in braunem Zucker.
3. Bubble Tea zusammenstellen
Verteile die gekochten Tapiokaperlen auf zwei Gläser. Füge Eiswürfel hinzu, gieße den abgekühlten Tee ein und ergänze mit Milch oder Fruchtsirup. Alles gut umrühren – fertig ist Dein selbstgemachter Bubble Tea!
Tipps für perfekte Variationen
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Für fruchtigen Bubble Tea verwende statt Milch einfach Fruchtsaft.
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Mit veganer Milch (z. B. Hafer- oder Mandelmilch) gelingt auch ein pflanzlicher Boba Tee.
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Popping Bobas als Topping bringen extra Farbe und Geschmack ins Glas.
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Grüner Tee ergibt eine mildere Basis – z. B. als Matcha-Boba-Version.
Haltbarkeit: Wie lange ist Bubble Tea frisch?
Der Tee kann problemlos auf Vorrat gekocht und im Kühlschrank bis zu zwei Tage aufbewahrt werden. Tapiokaperlen solltest Du allerdings immer frisch zubereiten, da sie nach wenigen Stunden zäh und ungenießbar werden.
Fazit: Bubble Tea ist Kult und DIY-tauglich
Ob als Sommergetränk, kreative Erfrischung oder DIY-Projekt mit Freunden: Bubble Tea selber zu machen ist einfach, kostengünstig und macht Spaß. Du brauchst nur wenige Zutaten, etwas Zeit – und kannst Deinen eigenen Boba-Stil entdecken.
Mit einem selbstgemachten Bubble Tea holst Du Dir nicht nur ein Stück Asien ins Glas, sondern auch eine Geschichte voller Kreativität, Genuss und kultureller Verbindung.
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