Antike Tanba Chawan 康弘 – Tanba Tachikui-yaki

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静寂の土 – Eine Tanba Chawan voller Zeit und Tiefe

Diese Chawan trägt die stille Kraft eines Gefäßes, das viele Jahrzehnte überdauert hat. Ihre Oberfläche zeigt ein warmes Ocker, das sich sanft in cremefarbene Naturasche verwandelt, als würde Licht über eine Tonlandschaft wandern. Die vertikal verlaufenden Rillen geben der Schale einen ruhigen Rhythmus, die Handschrift eines Töpfers, der die Drehscheibe noch mit dem Fuß bewegte. Die Glasur ist dünn, matt, natürlich – kein industrieller Glanz, sondern der sanfte Atem eines traditionellen Holzbrandes. Die Innenfläche leuchtet in einem feinen, seidigen Schimmer, der sich über Jahre entwickelt hat und Matcha eine besondere Tiefe verleiht.

Der Künstlerstempel 康弘 – ein Name aus der frühen Shōwa-Zeit

Am Fußring liegt die Identität dieser Schale. Der zweikanjige Stempel wurde tief in den lederharten Ton gedrückt und zeigt zwei Zeichen:
康 (Kō / Yasu) für Ruhe und Standhaftigkeit
弘 (Hiro / Kō) für Weite und innere Großzügigkeit
Gemeinsam bilden sie den Namen 康弘 (Yasuhiro / Kōhiro), wie er in kleinen Tanba-Werkstätten der frühen Shōwa-Zeit häufig vorkam. Form, Tiefe und leichte Unregelmäßigkeit des Stempels entsprechen genau den handgeschnitzten Siegeln traditioneller Tachikui-Meister. Damit erhält die Schale nicht nur eine Herkunft, sondern auch eine Stimme: die eines Keramikers, der noch nach alten Prinzipien arbeitete, bevor elektrische Scheiben und industriell stabilisierte Glasuren üblich wurden. ie Form des Siegels – rechteckig, leicht asymmetrisch, handgeschnitzt – entspricht exakt den Stempeln kleiner Tanba-Ateliers aus den 1920er–1950er Jahren. Die Kombination aus alter Tonmischung, dünner Naturascheglasur und diesem Signaturstil macht die Zuordnung klar:
Tanba Tachikui-yaki (丹波立杭焼), frühe Shōwa-Epoche.

Herkunft und Epoche – Tanba Tachikui, ca. 1926–1950

Die grobe, mineralreiche Tonmischung, die dünne Naturascheglasur, die matte Alterspatina und die Art des Fußschnitts sprechen klar für eine Herstellung zwischen 1910 und 1950, am ehesten während der frühen Shōwa-Periode. Tanba Tachikui gehört zu den ältesten Keramikregionen Japans, und Gefäße aus dieser Zeit zeichnen sich durch schlichte Funktionalität, organische Formführung und einen Ton aus, der noch nicht industriell gereinigt wurde. Alles an dieser Schale – von der Textur bis zur Brennspur – trägt die Handschrift dieser historischen Keramiklandschaft.

Ein Gefäß, das Matcha mit Ruhe trägt

Durch ihre weite Form, die stabile Wandstärke und den sanften Innenraum schafft die Chawan eine ruhige Bühne für deinen Matcha. Der helle Innenraum lässt das Grün intensiv strahlen, während die Schwere des Materials den Tee lange warm hält. Diese Schale ist kein neues Designobjekt, sondern ein Gefäß, das die Stille vergangener Jahrzehnte mitbringt. Jede Nutzung fühlt sich an wie ein kleiner Dialog mit der Vergangenheit.

Eigenschaften

Produkt: Matcha Schale (Chawan 茶碗)
Künstler: 康弘 (Yasuhiro / Kōhiro)
Herkunft: Japan, Tanba Tachikui (丹波立杭焼)
Zeitliche Einordnung: frühe Shōwa-Zeit, ca. 1926–1950
Material: grobkörniges Tanba-Steinzeug
Glasur: helle Naturasche, ocker-cremefarben
Form: traditionelle Tanba-Chawan, weit geöffnet
Kodai: roh belassen, Spiralzentrum, tief eingeschnittener Stempel
Farbe: Ocker, Cremeweiß, feine Ascheverläufe
Haptik: matte Alteglasur, spürbare Drehrillen
Verpackung: Geschenkbox
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