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Matcha-Eis von Uji bis Häagen-Dazs: Geschichte & Rezepte

Matcha-Eis von Uji bis Häagen-Dazs: Geschichte & Rezepte

Matcha-Eis ist längst ein Klassiker in Japan – und inzwischen auch weltweit beliebt. Von den traditionellen Rezepten aus Uji, der bekanntesten Region für hochwertigen Matcha, bis hin zu internationalen Marken wie Häagen-Dazs spannt sich eine faszinierende Geschichte. Doch wie hat alles begonnen, und warum begeistert Matcha-Eis heute Menschen rund um den Globus?

Ursprung in Uji: Matcha-Eis als japanische Spezialität

Uji, nahe Kyoto, gilt als Wiege des hochwertigen Matcha. Hier entstand in der Nachkriegszeit eine der ersten Rezepturen für Matcha-Eis. Die Idee war einfach: Die feine Bitterkeit des Tees mit cremiger Süße zu verbinden. Das Ergebnis war ein Dessert, das sich zunächst vor allem in Teehäusern und kleinen Manufakturen verbreitete – bis es schließlich zu einem landesweiten Trend wurde.

Häagen-Dazs und die Internationalisierung

Als Häagen-Dazs 1996 in Japan ein eigenes Matcha-Eis auf den Markt brachte, begann der weltweite Siegeszug. Der cremige, westlich interpretierte Stil machte das Produkt massentauglich. Bald war Matcha-Eis nicht nur in Asien, sondern auch in Europa und den USA erhältlich. Die Marke trug entscheidend dazu bei, dass Matcha als Geschmack international wahrgenommen wurde.

Von Manufaktur bis Massenprodukt

Heute gibt es Matcha-Eis in allen Varianten: von handgemachten Gelati mit Bio-Matcha bis hin zu Supermarktpackungen großer Konzerne. Die Bandbreite reicht von intensiv herben Rezepten, die an traditionelle japanische Zubereitungen erinnern, bis hin zu mild-süßen Sorten, die speziell für ein junges, globales Publikum entwickelt wurden.

Matcha-Eis zuhause zubereiten

Auch in der heimischen Küche hat Matcha-Eis seinen festen Platz. Beliebte Rezepte nutzen Sahne, Milch und Zucker als Basis. Das Matcha-Pulver wird sorgfältig gesiebt und in warmer Flüssigkeit aufgelöst, bevor es in die Eismaschine kommt. Vegane Varianten setzen auf Kokosmilch oder Haferdrink und ergeben ein ebenso cremiges Ergebnis. Eine besonders spannende Variation ist Matcha-Softeis, das durch seine leichte Konsistenz perfekt zu sommerlichen Desserts passt.

Kreative Rezeptideen

  • Matcha-Parfait: Schichten aus Matcha-Eis, roten Bohnen (Anko) und Mochi.

  • Matcha-Swirls: Vanilleeis mit feinen Matcha-Wirbeln, optisch wie geschmacklich ein Highlight.

  • Matcha-Coconut-Ice: Eine tropische Version mit Kokosmilch und leichtem Sprudel für erfrischende Leichtigkeit.

Zwischen Tradition und Trend

Matcha-Eis verbindet die Tiefe der japanischen Teekultur mit globaler Kreativität. Von Uji bis Häagen-Dazs erzählt es eine Geschichte, die zeigt, wie ein traditioneller Geschmack die Welt erobert hat – und wie vielfältig er heute interpretiert wird. Ob traditionell herb, cremig-süß oder modern-exotisch: Matcha-Eis ist ein Genuss, der den Bogen von Vergangenheit zu Gegenwart spannt.

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