Camellia sinensis

Leere Regale und hohe Preise

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Grüner Tee in europäischem Kontext

Grüntee ist längst kein fernöstliches Geheimnis mehr – auch in Europa wächst das Interesse an seinen vielfältigen Ausdrucksformen. Während Matcha und klassischer Sencha bekannt sind, rücken immer mehr Teesorten ins Bewusstsein, die auf Sencha basieren und durch spannende Kombinationen ihren Charakter verändern. Kukicha, Genmaicha und Sencha-Iri sind Beispiele dafür, wie Tradition und Kreativität zusammenwirken.

Kukicha – der Tee der Stängel

Kukicha, auch „Stängeltee“ genannt, wird aus den Blattstielen und Blattrippen der Sencha-Pflanze hergestellt. Das Ergebnis ist ein leichter, zarter Aufguss mit einer milden Süße und einem erfrischenden Profil. Gerade für Genießer, die Grüntee weniger herb mögen, ist Kukicha eine willkommene Abwechslung. In Europa findet er zunehmend Liebhaber, weil er nicht nur geschmacklich überrascht, sondern auch in seiner ressourcenschonenden Herstellung überzeugt.

Genmaicha – das Zusammenspiel von Tee und Reis

Eine besonders faszinierende Variante ist Genmaicha, eine Mischung aus Sencha-Blättern und geröstetem Vollkornreis. Die Kombination bringt eine warme, nussige Note hervor, die hervorragend mit der Frische des Grüntees harmoniert. Genmaicha gilt als „Volks-Tee“ Japans, da er früher günstig verfügbar war – heute ist er in Europa ein geschätzter Genuss, der Tradition und Gemütlichkeit verbindet.

Sencha-Iri – Vielfalt in der Mischung

Unter Sencha-Iri versteht man Varianten, bei denen Sencha-Blätter mit anderen Teesorten kombiniert werden. Beliebt sind Mischungen mit Hōjicha oder sogar Matcha, die zusätzliche Tiefe und besondere Farbspiele bringen. Solche Kreationen zeigen, wie wandelbar Grüntee sein kann – und wie sich Geschmäcker zwischen Japan und Europa annähern.

Growing Karma als Brücke

Mit unseren 40.000 Teepflanzen in Brandenburg möchten wir zeigen, dass diese Vielfalt auch in Europa beheimatet sein kann. Sencha bildet die Grundlage vieler innovativer Teekreationen, und durch regionale Verarbeitung entstehen neue Möglichkeiten, Kukicha, Genmaicha oder Sencha-Iri ganz neu zu interpretieren. Growing Karma steht dafür, japanische Inspirationen aufzugreifen und ihnen in Europa eine neue Heimat zu geben.

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